Es sind diese Vernetzungen, die mit Hilfe einer Standortbilanz transparent gemacht und detailliert herausgearbeitet werden sollen. Denn dieses liegt nicht nur im Interesse des Standortes sondern auch in dem aller Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft vor Ort. In Verlautbarungen des Bundeswirtschaftsministeriums wird hierzu die Etablierung eines Expertennetzwerkes vorgeschlagen, in dem branchenkundige Berater insbesondere den in bestimmten Teilmärkten vorherrschenden Kleinstunternehmen ein „Coaching on the job“ bereitstellen, mit dem beispielsweise Produktionsprozesse optimiert oder Markterschließungen vorbereitet werden könnten.Kleinstunternehmen der Kulturschaffende suchen bevorzugt Standorte, an denen sie in einem ihnen gemäßen Umfeld agieren können. Die Standorte von Kreativen und Kulturschaffenden sind nicht beliebig. Um von Impulsen und möglichen Zwischennutzungen dieser Gruppe profitieren zu können, sollten Standorte sich darum bemühen, diese bevorzugten Räume zu identifizieren