Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 5.75 (CH-Skala 1-6) = - 1 in D, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Peruanischen Wirtschaft haben sich in den letzten Jahren große Veränderungen vollzogen, es gab wie in fast allen Entwicklungsländern eine große Landflucht und der Industrie- und Dienstleistungssektor bekamen mehr Gewicht. Diese großen und raschen Veränderungen in der Peruanischen Wirtschaft und der Bevölkerungsverteilung haben den merkantilistischen Staat vor sehr große Probleme gestellt, gegen die er sich mit immer neuen Regelungen zu wehren versuchte. Diese jedoch verkomplizierten und erschwerten den Aufbau neuer Unternehmungen und die Entwicklung der Wirtschaft immer mehr. Das Land stürzte in eine jahrelange politische und wirtschaftliche Krise die bis in die 90er Jahre anhielt. In dieser Arbeit gehe ich auf die wirtschaftliche und politische Entwicklung der letzten 50 Jahre ein und versuche die Rahmenbedingungen für Kleinunternehmungen in Peru aufzuzeigen. Die Informalität stellt dabei einen Themenschwerpunkt dar. Mit einem mathematischen Modell sollen die Entscheidungen der Unternehmer betreffend Informalität verdeutlicht werden. Zudem soll gezeigt werden, welche Faktoren die Gründung von Unternehmen im allgemeinen fördert. Ich versuche zudem, den Zusammenhang zwischen der Gründung von Unternehmungen und der makroökonomischen Entwicklung von Peru herzustellen. Das Problem der Armut und Unterbeschäftigung wird in diesem Zusammenhang kurz aufgegriffen. Ein Fallbeispiel einer Bauunternehmung soll den theoretischen Teil abrunden und verdeutlichen, welchen Problemen ein Unternehmer in einem Entwicklungsland wie Peru gegenüber stehen kann.