Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,85, Hochschule Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis vor nicht all zu langer Zeit brachte man Rumänien eher mit Kinderarmut, Straßenhunden und postkommunistischen Strukturen in Verbindung. Doch in sehr kurzer Zeit wandelte sich dieses Land vom „Armenhaus“ Europas hin zu einem äußerst attraktiven, vitalen Wirtschaftsstandort und verlässlichem Partner in der EU.Spätestens seit der Werksverlagerung von Nokia Bochum ins rumänische Jucu hat man mitbekommen, wie attraktiv Rumänien für Investoren geworden ist. Als zweitgrößter Markt Mittel- und Osteuropas, ist Rumänien ein Land mit einer schönen Natur und vielen Bodenschätze, aber auch mit einer einzigartigen Kultur und unverwechselbaren Traditionen.Als Land mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit in Europa, verfügt Rumänien über eine rasant wachsende Wirtschaft, über eine gestiegene Kaufkraft der 21,5 Millionen Rumänen, über einen hohen Ausbildungsstand an Universitäten oder über vorhandene EU-Fördergelder für die Infrastruktur. Kurz gesagt, es ist ein Standort, welchen viele ausländische Investoren und Unternehmen in der Zwischenzeit zu schätzen wissen. Auch viele deutsche Unternehmen haben erkannt, welches Potential der Absatzmarkt Rumänien hat, und sind vermehrt im Land tätig.In diesem wirtschaftlichen Kontext ist der Tourismus in Rumänien einer der Wirtschaftszweige, der über ein eindrucksvolles Wachstumspotenzial verfügt. Sei es wegen der unangetasteten Natur, dem milden Klima und der Gastfreundlichkeit der Menschen (um nur ein paar Argumente zu nennen), Rumänien kann Besuchern ein Paradies bieten, nur dafür muss noch einiges getan werden.Die vorliegende Masterarbeit analysiert den Geschäftstourismus in Rumänien, wobei die Metropolregion Braşov als „Wiege des rumänischen Tourismus“ besonders berücksichtigt wird. Durch diese Analyse werden neben den positiven Elementen und den Chancen, auch die Schwachstellen und die Gefahren benannt und es werden Handlungsempfehlungen gegeben, damit sich Rumänien, speziell die Metropolregion Braşov, zu einer bekannten und beliebten Geschäftstourismusdestination entwickeln kann.Not long ago, Romania was known to the public for its child poverty, stray dogs and post-communistic structures. However, the country has transformed rapidly from the “poor house“ of Europe to a very attractive, vital business location and reliable partner within the EU.